Spundwände

 

Bereits seit über 100 Jahren werden Stahlspundwände zur Sicherung von Geländesprüngen eingesetzt und sind damit eines der ältesten Verfahren im Spezialtiefbau. Während die eigentliche Spundbohle, bestehend aus einem U- oder Z-förmigen Walzprofil mit Schloss, seit vielen Jahrzehnten im Wesentlichen unverändert ist, hat sich die Technik zur Einbringung deutlich weiterentwickelt. Wurden Bohlen früher in der Regel eingeschlagen bzw. gerammt, so gibt es heute deutlich schonendere Methoden, welche den Einsatz von Spundwänden auch im innerstädtischen Bereich problemlos ermöglichen.

Hochfrequenzvibration

Hydraulik- oder Dieselrammen werden überwiegend in schweren Böden und bevorzugt in größerem Abstand zu sensibler Bebauung eingesetzt. Besteht die Forderung nach einer besonders schonenden Einbringung der Spundbohlen, so können diese hydraulisch gepresst werden. Die überwiegende Anzahl der Spundbohlen wird mittels moderner Hochfrequenzvibratoren rüttelnd in den Boden eingebaut. Spundbohlen können zudem an oder auch in Gewässern problemlos von Pontons aus eingebracht werden.