Offshore-Gründungen

 

Die Weltmeere bieten ein erhebliches Potenzial zur Gewinnung erneuerbarer Energien mithilfe von Wind, Wellen und Gezeitenströmungen. Die sichere Einleitung der für die Verankerung von Rotoren oder Turbinen notwendigen Kräfte in den Meeresboden ist dabei unabdingbar. Bauer Spezialtiefbau verfügt über verschiedene neuartige Geräte und innovative Verfahren, die eine sichere und wirtschaftliche Gründung auch bei harten, felsartigen Böden und bei schwierigen Randbedingungen ermöglichen. Der Fokus liegt dabei vor allen Dingen auf den Bohrtechniken – der Kernkompetenz der BAUER Gruppe.

 

BAUER Offshore Drilling Technologies (nur auf Englisch verfügbar)

BSD 3000 Unterwasserbohranlage

Speziell für felsigen Unter­grund und hohe Strömungsge­schwindigkeiten hat Bauer ein neuartiges Unter­wasser­bohr­ver­fahren entwickelt und diese neue Technik erst­mals bei der Grün­dung einer Gezeiten­turbine in den Ge­wässern von Orkney, an der nörd­lichen Spitze Schott­lands, erfolgreich eingesetzt. Das Unter­wasser­bohr­gerät BSD 3000 wird bei Offshore-Gründungen von einem Ar­beits­schiff aus auf dem Meeres­boden abgesetzt und fern­ge­steuert betrieben.

Dive Drill C40

Gründungen für Offshore-Windkraftanlagen werden üblicher­weise als Stahlrohr-Ramm­pfähle ausgeführt. Bei ungünstigen Boden­verhält­nissen kann es jedoch vorkommen, dass einzelne lokale Rammpfähle ihre planmäßige Endtiefe nicht erreichen und auch nicht tiefer gerammt werden können. In solchen Fällen kommt das sogenannte Entlastungsbohren zur Anwendung. Dabei werden die Rammpfähle ausgebohrt und im Anschluss bis zur Endtiefe weiter eingerammt. Um dabei schnell und effizient bohren zu können, hat Bauer Spezial­tief­bau den Dive Drill entwickelt.

Dive Drill C40 U

Gründungen für Offsohre-Windkraftanalagen auf felsigen Böden benötigen ein spezielles Verfahren, da die Ramm­technik dort nicht eingesetzt werden kann. Der Dive Drill C40 U ist eine Weiterentwicklung des herkömmlichen Dive Drill. Das „U“ steht dabei für „Unterschneiden“, da der Bohrkopf unterhalb des Bohrrohrs freischneiden kann. Der Dive Drill wird vom Schiffskran direkt in das tempo­räre Bohrrohr eingehoben, wodurch sich der Dive Drill immer an der unteren Spitze des Bohrrohres befindet und sich dort verklemmt.