Meter um Meter in die Tiefe
Im Frühjahr 2022 fiel der Startschuss für die Vorbereitungen. Präzise wurde das Erdwärmesondenfeld im Vorfeld geplant, um beim Bohren keine unterirdischen Leitungen zu beschädigen. „Das spielt insbesondere bei Bestandsgebäuden eine große Rolle“, weiß Marcel Mößlang, Projektleiter bei der BAUER Resources GmbH. Erst dann stellten er und sein Team die Erdwärmesonden mittels dem Spülbohrverfahren her. Das Prinzip: Ein Bohrgerät bohrt Loch um Loch und injiziert mit hohem Druck eine spezielle Bohrsuspension in den Untergrund. Diese fördert den Schlamm sowie das Bohrklein, damit die Sonden im Anschluss eingebaut werden können. Auf diese Weise wurden mehr als 100 m tiefe Löcher für 45 Erdwärmesonden gebohrt.