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Bodenmischverfahren

 

Bodenmischverfahren dienen zur Herstellung von Boden–Bindemittel Elementen. Dabei wird in–situ der anstehende Boden gelöst und mit einer selbsterhärtenden Suspension durchmischt. Die Elementform wird dabei von den verschiedenen Mischwerkzeugen bestimmt. Hergestellt werden können z.B. Einzelsäulen oder rechteckige Lamellen. Durch Überschneidung dieser Elemente werden durchgängige Bodenmischwände möglich. Bodenmischverfahren finden deshalb vielfältige Anwendungsbereiche und bieten kostengünstige Lösungen.

Cutter Soil Mixing (CSM)

Im Gegensatz zu bekannten Bodenmisch-Verfahren, bei denen Mischwerkzeuge um eine vertikale Achse rotieren, ist das CSM-Verfahren aus der Technik der Schlitzwandfräsen abgeleitet. Der Boden wird mit Fräsrädern gelockert und mit Suspension zu einem homogenen Boden-Zement-Mörtel vermischt. Das Verfahren kann in verschiedenen, auch harten Bodenarten zur Herstellung von Dicht- und Verbauwänden eingesetzt werden.

 

Cutter Soil Mixing

Einzelsäulenmischen (SCM/SCM-DH)

Bei dem in-situ Mischverfahren SCM (Single Column Mixing) wird das Einzelmischwerkzeug (Mischpaddel mit Schneckenanfänger) in den Boden eingefahren und bewirkt eine Durchmischung des anstehenden Bodens mit einem Bindemittel. Dabei wird das Bindemittel gleichzeitig mit dem Einfahren injiziert. Das Bindemittel kann dabei in trockener oder in Suspensionsform und je nach System mit hohem oder niedrigem Druck am Mischwerkzeug bereitgestellt werden.

 

SCM und SCM-DH Bauer Einzelsäulenmischen

Single Column Mixing Double Head – SCM-DH

Das SCM-DH Verfahren stellt eine Weiterentwicklung des SCM Verfahrens dar und erweitert den Anwendungsbereich in Richtung bindiger Böden und größerer Säulendurchmesser. Es ist ein wirtschaftliches Bauverfahren zur Herstellung von Säulen und Wänden als Gründungselemente und zur Bodenverbesserung.

Anwendungsbereiche:

  • Gründungen

  • Bodenverbesserung

  • Hangstabilisierung

  • Vermeidung von Bodenverflüssigung

  • Verbau- / Dichtwände

Wesentliche Verfahrensvorteile:

 

  • Hohe Leistung

  • Der anstehende Boden wird als Baustoff weiter verwendet

  • Es fällt wenig Bohrgutabfuhr an (wichtiger Punkt beim Arbeiten in kontaminierten Böden)

  • Erschütterungsfreies Verfahren


Hauptanwendung findet das SCM–DH Verfahren bei der Herstellung von Gründungen, Bodenverbesserungen, Hangstabilisierungen, Verhinderung von Bodenverflüssigung sowie Verbau- und Dichtwänden.


Das SCM-DH Verfahren stellt eine Weiterentwicklung des SCM Verfahrens dar und erweitert den Anwendungsbereich in Richtung bindiger Böden und größerer Säulendurchmesser. Es ist ein wirtschaftliches Bauverfahren zur Herstellung von Säulen und Wänden als Gründungselemente und zur Bodenverbesserung.

 

Anwendungsbereiche:

  • Gründungen Bodenverbesserung

  • Hangstabilisierung

  • Vermeidung von Bodenverflüssigung

  • Verbau- / Dichtwände