Rana - Junior SAP-Berater

Rana ist Junior SAP Consultant und arbeitet seit Beginn des Jahres bei der BAUER Maschinen GmbH beschäftigt. Im Interview berichtet sie über ihren Bewerbungsprozess und ihren Einstieg bei Bauer, ihren Aufgabenbereich und welche Tipps sie Interessenten nahelegt.

 

Rana wie bist du auf Bauer gekommen und wie war dein Bewerbungsprozess?

Ich kannte Bauer bereits durch meine Kommilitonen im Studium; einer davon hat bei Bauer die Ausbildung gemacht. Ich habe mich dann genauer über Bauer und die Einstiegsmöglichkeiten informiert. Schließlich habe ich mich online beworben und eine schnelle Rückmeldung erhalten. Es gab ein virtuelles Vorstellungsgespräch mit der Fachabteilung und einer Personalreferentin. Dann folgte zeitnah ein Zweitgespräch in Schrobenhausen von etwa drei bis vier Stunden mit dem Abteilungsleiter und dem Teilprojektleiter, der auch mein Pate ist; ich sollte ein Gefühl dafür bekommen, was mich erwartet. Das fand ich sehr positiv!

 

Wie sieht dein Aufgabengebiet bei Bauer aus?

Ich arbeite bei BAUER Maschinen in der Abteilung SAP im Logistikteam. Darüber hinaus bin ich im SAP S/4 HANA Projekt im Kernteam des Bereichs „Warehouse Management“. Die Umstellung auf SAP 4 Hana ist für das Frühjahr 2023 geplant, das benötigt einen gewissen Vorlauf. SAP bietet Standardprozesse; wir sehen uns sämtliche Bauer Prozesse an und wollen diese in Standardprozesse umsetzen. Hierzu bietet SAP ein Sandboxsystem, eine Art sichere Testumgebung: Ziel ist, die Prozesse zu vereinfachen, zu optimieren und zu vereinheitlichen. Denn aktuell sind die Prozesse u.a. auch in den Tochterunternehmen unterschiedlich.

 

Welche Herausforderungen bringt dein Arbeitsbereich mit sich?

Es ist schwer sich in manche Bereiche reinzudenken. Dabei kann es hilfreich sein, einen Einblick z.B. in das Lager zu erhalten. Man muss erst einmal die Ansprechpartner und Abläufe kennenlernen, bereichsübergreifende Prozesse verstehen und die Fachbegriffe, die die Berater verwenden, kennen. Außerdem werden im Bereich Warehouse im Zuge des S/4 HANA Projekts auch andere Projekte wie „WM-Digitalisierung“ und „Einführung von Extended Warehouse Management“ miteinander gebündelt. Diese Themen parallel zu bearbeiten kann sich von Mal zu Mal schwerer gestalten.

 

Wie sieht dein Tagesablauf aus?

Es gibt eher einen Wochenablauf als einen Tagesablauf.  Montags und freitags finden Regeltermine wie Teambesprechungen statt; z.B. werden am Montag die Anforderungen besprochen, die im Postfach gelandet sind. Die Tage Dienstag bis Donnerstag sind Projekttage, an denen am SAP 4 Hana Projekt gearbeitet wird.

 

Was sollte jemand mitbringen, wenn er in diesem Bereich arbeiten möchte?

Ein technisches Studium ist gut, aber kein Muss. Es geht darum, Prozesse zu verstehen, man muss sich reindenken können und offen sein für Neues. SAP-Systemseitig kann man viel lernen.

 

Wie war es für dich, während der Corona-Pandemie eine neue Arbeitsstelle anzutreten?

Die ersten zwei Monate war ich im Büro, danach nur an bestimmten Tagen. Vieles fand virtuell statt; als die Situation es zugelassen hat, gab es wieder vermehrt Präsenztermine. Im Sommer hat sich das Team zu einem Biergartenbesuch getroffen.

 

Was macht dein Team aus?

Der Zusammenhalt ist toll, wir verfolgen alle das gleiche Ziel. Außerdem ist wirklich jeder ein Experte auf seinem Gebiet. Das Team ist offen und gibt mir Hilfestellung; es dürfen alle Fragen gestellt werden. Für mich ist das ein großer Ansporn, denn dieses Level will ich auch erreichen.

 

 

Wie empfindest du Bauer als Arbeitgeber?

Bauer als Arbeitgeber sehe ich nur positiv. Für Neuankömmlinge ist der Einstieg gut organisiert. Besonders den “grünen Laufzettel”, der im Rahmen des Onboardings dazu dient, verschiedene Bereiche kennen zu lernen, finde ich super. Mir gefällt, dass man selbstständig und freiwillig Termine vereinbaren kann, das eignet sich gut, um ein persönliches Netzwerk im Unternehmen aufzubauen. Außerdem fühlt sich Bauer trotz der Größe nicht wie ein Konzern an, sondern man spürt die familiäre und traditionelle Verbundenheit – Geschäftsführung und Vorstand sind nach wie vor sehr bodenständig.

 

Was möchtest du Interessenten noch mitgeben?

SAP-Standardprozesse sind kein Kochrezept! Es sind komplexe Themen, in die man sich reindenken muss. Man sollte offen sein und selbständig arbeiten wollen, denn man ist für seine Themen die „eigene Führungskraft“. Man muss sich bewusst sein, dass man eine Beraterfunktion und damit auch viel Verantwortung hat.