BAUER AG liegt nach dem ersten Quartal voll im Plan

  • 15.05.2012
  •   irrelease
  • Gesamtkonzernleistung steigt um 10,6 Prozent auf 340,0 Mio. Euro
  • Auftragsbestand wächst um 12,0 Prozent auf 751,6 Mio. Euro
  • Nachsteuerergebnis wie erwartet saisonbedingt mit -4,8 Mio. Euro im Minus, EBIT mit 6,2 Mio. Euro leicht unter Vorjahr
  • Prognose für 2012 bestätigt

 

Schrobenhausen – Der internationale Bau- und Maschinenbaukonzern BAUER Aktiengesellschaft liegt nach dem ersten Quartal voll im Plan. Die Gesamtkonzernleistung stieg in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 10,6 Prozent von 307,5 Mio. Euro auf 340,0 Mio. Euro. Der Auftragsbestand legte um 12,0 Prozent auf 751,6 Mio. Euro (Vj.: 671,3 Mio. Euro) zu. Der Zuwachs ist im Wesentlichen auf Großprojekte im Baugeschäft zurückzuführen.

 

Die BAUER Gruppe musste wie erwartet Nachwirkungen aus dem Vorjahr bewältigen, die das Ergebnis beeinflussten. Auch die Witterung und ein üblicher saisonaler Effekt machten sich bemerkbar: Demnach neigen Kunden am Jahresanfang allgemein dazu, eher vorsichtig zu bestellen – ein Trend, der sich im Zuge der Finanzturbulenzen der vergangenen Jahre verstärkt hat. Als Folge blieb das Ergebnis leicht hinter dem des Vorjahreszeitraums zurück. Während sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 6,2 Mio. Euro gegenüber 6,7 Mio. Euro nur leicht verringerte, lag das Nachsteuerergebnis bei -4,8 Mio. Euro (Vj.: -2,6 Mio. Euro). Diese Entwicklung entspricht dem für den Konzern üblichen saisonalen Geschäftsverlauf, wonach ein schwächerer Jahresbeginn in den folgenden Monaten ausgeglichen wird.
 

Geschäftssegmente

 

Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources setzt der Konzern auf ein breit diversifiziertes sowie ausgewogenes Geschäftsmodell und ein internationales Netzwerk.

 

Das Segment Bau startete gut in das laufende Geschäftsjahr. Insbesondere große Projekte in Hongkong und Malaysia trugen zu einem Anstieg der Gesamtkonzernleistung um 26,1 % von 124,4 Mio. Euro auf 156,9 Mio. Euro bei. Im Vorjahr hatten außerdem die massiven Störungen im Rahmen des Arabischen Frühlings zu einer relativ niedrigen Leistung geführt. Aufgrund der besseren Relation zwischen Fixkosten und Leistung erhöhte sich das operative Ergebnis (EBIT) von -1,3 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro.

 

Im Segment Maschinen wirkte sich weiter die vorsichtige Investitionsneigung der Kunden aus. Das Maschinengeschäft verzeichnete im ersten Quartal etwas weniger Bestellungen und wies mit 140,7 Mio. Euro eine um 12,0 % geringere Gesamtkonzernleistung als im Vorjahresquartal aus. Das operative Ergebnis (EBIT) sank um 4,4 Mio. Euro auf 4,9 Mio. Euro.

 

Das Segment Resources konnte die Gesamtkonzernleistung um 48,6 % auf 58,1 Mio. Euro steigern (Vj.: 39,1 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) war durch Probleme bei einem Brunnenbohrprojekt in Jordanien beeinflusst und lag mit -0,6 Mio. Euro leicht unter Vorjahr.
 

Auftragsbestand und Ausblick

 

Der Auftragsbestand erhöhte sich im Berichtszeitraum um 12,0 % auf 751,6 Mio. Euro (Vj.: 671,3 Mio. Euro). Dieses Wachstum ist im Wesentlichen durch das Segment Bau getragen, das durch laufende Großprojekte ein Plus von 25,2 % auf 463,0 Mio. Euro ausweist. Im Maschinengeschäft blieb der Auftragsbestand mit 133,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresquartal (133,8 Mio. Euro) nahezu unverändert. „Das Wachstum im Maschinengeschäft wird im Wesentlichen durch neue Produkte getragen werden“, so der Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Bauer. „Besonderes Potenzial versprechen wir uns von großen Drehbohrgeräten, den neuen Geräten für tiefe Bohrungen zur Gewinnung von Öl, Gas und Wasser sowie von den Neuentwicklungen für Gründungen im Offshore-Bereich. Dass das Interesse an unseren Spezialmaschinen hoch ist, zeigte die Hausausstellung Anfang Mai an unserem Stammsitz in Schrobenhausen, die mit 2.200 Besuchern auf großes Interesse stieß.“ Einen ausgezeichneten Auftragsbestand auf hohem Niveau weist das Segment Resources aus: Er belief sich zum Ende des ersten Quartals auf 155,0 Mio. Euro gegenüber 167,8 Mio. Euro zum Vorjahreszeitpunkt. Insgesamt verzeichnete der Konzern einen guten Auftragseingang von 341,6 Mio. Euro (Vj.: 363,9 Mio. Euro).

 

Die BAUER AG bestätigt ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr und erwartet nach heutigem Kenntnisstand für 2012 eine Gesamtkonzernleistung in Höhe von 1.450 Mio. Euro, ein Nachsteuerergebnis von etwa 35 Mio. Euro sowie ein EBIT von etwa 85 Mio. Euro.

 

Den vollständigen Quartalsbericht mit einer ausführlichen Analyse der einzelnen Segmente und Teilmärkte finden Sie im Internet unter http://www.bauer.de.

 

Über Bauer

 

Bauer ist Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser. Der Konzern ist mit seinen Leistungen und Produkten auf den weltweiten Märkten vertreten. Infolge der globalen Präsenz ist Bauer in hohem Maße von konjunkturellen Schwankungen unabhängig.

 

Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei Geschäftsbereiche aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. Das Segment Bau umfasst Spezialtiefbauleistungen für komplexe Baugruben und Gründungen für große Infrastrukturmaßnahmen und Gebäude, Dichtwände sowie Baugrundverbesserungen in aller Welt und deren Projektentwicklung. Im Segment Maschinen bietet Bauer als Weltmarktführer ein umfassendes Sortiment von Maschinen, Geräten und Werkzeugen für den Spezialtiefbau sowie für Bohrarbeiten im Untergrund wie für Minen, Wasserbrunnen, Geothermie, Öl und Gas. Das Segment Resources umfasst die Aktivitäten des Konzerns in den Bereichen Wasser, Energie, Bodenschätze und Umwelttechnik.

 

Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer, hoch spezialisierter Anbieter von Komplettlösungen und Serviceleistungen für anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte.

 

Gegründet 1790 erwirtschaftet Bauer heute über zwei Drittel seiner Leistung im Ausland. Der Konzern erzielte 2009 mit rund 8.900 Mitarbeitern eine Gesamtkonzernleistung von 1,28 Milliarden Euro (Vj. 1,53 Milliarden Euro). Die BAUER Aktiengesellschaft ist seit dem 4. Juli 2006 im amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0005168108) gelistet.

 

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Ansprechpartner


Christopher Wolf
Investor Relations
BAUER Aktiengesellschaft
BAUER-Straße 1
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